Erweiterte Einstellungen

Erweiterte Einstellungen

Durch Aktivieren der Schaltfläche „Erweitert“ lassen sich weitere Parameter festlegen:

 

 

Ausgabe

Hier wird der Name der Ausgabedatei festgelegt. Voreingestellt ist der Name out.e.

 

Anpassung der Mächtigkeit (2D) bzw. teilgesättigte Berechnung (3D)

Bei 3D-Modellen ist eine Berücksichtigung der teilgesättigten Bereiche möglich (vgl. Berechnung der freien Oberfläche). Die entsprechenden Elementfaktoren für die ungesättigten Elemente werden aus dem vorgegebenen Sollzustand berechnet. Bei Horizontalmodellen ist es ebenfalls möglich, eine Anpassung der Mächtigkeit vorzunehmen, die dann aus der gemessenen Grundwasseroberfläche und der Modellunterfläche berechnet wird (unter Berücksichtigung einer eventuell definierten max. Mächtigkeit). Dies ist jedoch nur sinnvoll, wenn die in der Modellprüfung protokollierten Mächtigkeiten in manchen Elementen eventuell nicht mit der wassererfüllten Mächtigkeit übereinstimmen (was in der Regel nicht der Fall sein sollte).

 

Dämpfung der K-Wert-Änderung eines Elements

Eine Dämpfung empfiehlt sich, da die Iteration bei 'schlechtem' Ausgangszustand leicht oszilliert und K-Werte angrenzender Elemente extrem schwanken können. Eine lokale Dämpfung der Änderung des relativen K-Werts durch Berücksichtigung der K-Werte in den benachbarten Elementen wird automatisch durchgeführt und wurde bereits oben beschrieben.

Für eine einfache Dämpfung der K-Wert-Änderung von einer Iteration zur nächsten wird vom Anwender an dieser Stelle ein Dämpfungsfaktor vorgegeben.

 

Statt des neu berechneten K-Wertes kn+1 (vgl. iterative Kalibrierung) wird

 

kneu = kn + x * (kn+1 - kn) mit 0 < x <= 1

 

verwendet. Voreingestellt ist ein Dämpfungsfaktor von x = 0.5.

 

Gleichungslöser

Als Gleichungslöser kann entweder der iterative PCG-Löser oder der direkte Cholesky-Gleichungslöser gewählt werden. Wegen seiner Rechenzeit- und Speicherplatzvorteile empfiehlt sich ab ca. 500 Knoten der iterative Gleichungslöser. Im Gegensatz zum direkten Verfahren wird die Lösung zwar nicht exakt berechnet; der Fehler ist aber in der Regel vernachlässigbar gering. Eine Genauigkeitsprüfung kann anhand der in der Ausgabedatei angegebenen Massenbilanz erfolgen.

 

Ergebnisse der Kalibrierung