Lokale Dämpfung der relativen K-Wert-Änderung

Lokale Dämpfung der relativen K-Wert-Änderung

Bei der Änderung des relativen K-Werts in einem Element erfolgt durch Berücksichtigung der K-Werte der benachbarten Elemente automatisch eine lokale Dämpfung.

Mit dieser Dämpfung werden die durch die Iteration entstehenden starken Schwankungen der K-Werte angrenzender Elemente verringert. Für jedes Element wird die berechnete relative Änderung (in %) des K-Wertes noch einmal in Beziehung zu den relativen Änderungen der K-Werte in den Nachbarelementen geglättet. Die Vorgehensweise lässt sich am einfachsten an einem Beispiel (2D) erläutern:

 

Element

K-Wert des letzten Iterationsschritts

Neu berechneter K-Wert

%-Änderung

1

0,40

0,01

2,5 %

2

0,30

0,45

150 %

3

0,35

0,70

200 %

4

0,30

0,15

50 %

 

 

 

 

Die Änderung des K-Wertes in Element 1 berechnet sich nun als Mittelwert aus:

 

  • berechneter % - Änderung in Element 1 und

  • mittlerer % - Änderung in den Nachbarelementen

 

wie folgt:

 

½ * (2,5 % + (150 % + 200 % + 50 %)/3) = ½ * (2,5 % + 133,33 %) = 67,92 %

 

Der K-Wert in Element 1 wird auf 67,92 % von 0,40 = 0,271 gesetzt.

 

Bei 3D-Modellen gehen zusätzlich zu den horizontal angrenzenden Nachbarelementen auch die vertikal angrenzenden Elemente in die Berechnung ein. Eine Berücksichtigung von „Schichtungen“, d.h., Bereiche mit K-Werten unterschiedlicher Größenordnungen (Leiter/Stauer) ist ebenfalls automatisch vorgesehen: Nachbarelemente mit K-Werten anderer Größenordnungen gehen in die Wichtung mit kleineren Wichtungsfaktoren ein.

 

Eingabeparameter