Alle 3D-Elemente besitzen denselben Grundriss. Die Systematik bei der Zuweisung der Knoten- und Elementnummerierung ermöglicht eine schnelle Identifikation aller Elemente und Knoten auf Grundlage des 2D-Netzplanes.
Ausgangspunkt ist das 2D-Netz eines Horizontalmodells
alle Knoten über die Tiefe haben die gleichen x- und y- Koordinaten
Zur Vereinfachung der Netzerstellung bietet sich die Entkopplung der ebenen und der räumlichen Netzerzeugung an. Zunächst wird wie bei einem horizontal ebenen Modell ein 2D-Finite-Elementnetz erzeugt. Dabei ist darauf zu achten, dass alle Zwangspunkte wie Förderbrunnen und Messpegel oder Schichtgrenzen auch in der Tiefe berücksichtigt werden. In einem zweiten Schritt wird dieses 2D-Netz in die Vertikale projiziert.
Von einem bestehenden Horizontalmodell auszugehen, bringt zwei Vorteile mit sich: Bei der Erstellung eines 3D-Modells ist es für den Anwender einfacher und übersichtlicher, zunächst wie gewohnt ein 2D-Modell komplett fertig zu stellen und auf Eingabefehler zu testen.
Bei schon bestehenden Modellen erlaubt dieses Vorgehen eine schnelle Erweiterung auf die dritte Dimension, wenn sich z.B. bei der Kalibrierung oder der Simulationsrechnung herausstellt, dass ein Horizontalmodell nicht ausreicht, um die wirklichen Verhältnisse widerzuspiegeln.
Datenverarbeitung
Die über die Ergänzungsdatei der 3D-Daten gesteuerte Generierung des Netzes in die Tiefe findet während der Modellprüfung statt. Die Projektion des Horizontalnetzes auf tiefere Schichten erlaubt dabei ein automatisiertes Vorgehen mit sehr wenig zusätzlichen Eingaben. Es sind prinzipiell zwei Wege möglich: