Der Übergang zwischen 2D- und 3D-Modellbereichen erfordert besondere Berücksichtigung in der Berechnung.
Die Voraussetzung für ein zweidimensionales Horizontalmodell ist nach der Dupuit-Annahme ausschließlich horizontales Fließen. An der Übergangsstelle zwischen 2D-Modell und 3D-Teilbereich darf also keine Geschwindigkeit in Z-Richtung auftreten.
Eine gute Methode, diese Übergangsbedingung zu definieren, ist das Gleichsetzen der Potentiale über die Höhe. Bei Verwendung der Datenart GLEI wird eine Nebenbedingung für das Gleichungssystem definiert, die die Potentiale (hier: der übereinander liegenden Knoten) auf einen gleichen, vor der Berechnung nicht bekannten Wert setzt.
Anhand des eingegebenen Randes des 3D-Gebiets (3DRA) wird festgestellt, ob ein vollständig dreidimensionales Gebiet gerechnet wird oder ein 3D-Teilgebiet. Da im ersten Fall die 3D-Randknoten gleichzeitig Randknoten des Modells sind, ist das Gleichsetzen nicht möglich. An diesen Knoten müssen Randbedingungen entweder 1. Art (Potential) oder 2. Art (Durchfluss) explizit vorgegeben werden.
Übergangsbedingungen vom 2D- zum 3D-Bereich