3DRA [-] (nur in 3D-Modelldatei, *.3d)
Durch Angabe eines geschlossenen Randes (d.h. die erste Knotennummer entspricht der letzten Knotennummer) können das Gesamtgebiet oder ein oder mehrere Teilgebiete eines 2D-Horizontalmodells in die 3. Dimension erweitert werden. Dies geschieht mit Hilfe des Menüs Netz 3D
3D-Rand
erzeugen/hinzufügen. Die Knotennummern der Randknoten werden in ihrer Reihenfolge auf dem Rand im Gegenuhrzeigersinn automatisch für jeden Rand getrennt gespeichert.
Um mehrere separate 3D-Bereiche ohne umgebendes 2D-Horizontalmodell berechnen zu können, müssen diese Bereiche die gleiche Anzahl ZKOR-Schichten haben, dürfen keine geometrischen Überschneidungen besitzen und müssen an mindestens einem Knoten durch das Attribut GLEI verbunden sein.
Liegt ein 2D-Modell mit einem oder mehreren 3D-Teilgebieten vor, kann durch das Vorzeichen der Knotennummern in der 3DRA-Randdefinition die Randbedingung an den 3D-Randknoten beeinflusst werden (vgl. Aufbau 2D/3D-Modelle):
Sofern die Knotennummern positiv eingegeben werden, wird bei der Generierung des 3D- Netzes als Randbedingung über die Tiefe ein gleiches Potential (= nur horizontale Strömung) angesetzt.
Ist dies bei einigen oder allen Knoten nicht gewünscht, müssen die entsprechenden Knotennummern mit negativem Vorzeichen eingegeben werden.
Das oben beschriebene Ansetzen der gleichen Potentiale über die Tiefe ist nur möglich, wenn sich das 3D-Gebiet nicht über das gesamte Modellgebiet erstreckt. Bei einem vollständigen 3D-Modell müssen die Randbedingungen (Potentiale oder Mengen) explizit angegeben werden. Die Potentiale werden nicht über die Tiefe gleichgesetzt!