Attribute beinhalten alle über die Lage hinausgehende Dateninformation wie Materialdaten, Randbedingungen und Hilfsdaten.
Ist die Erzeugung der Netzgeometrie abgeschlossen und kontrolliert, können den Knoten und Elementen Attribute zugewiesen werden. Anhand der Strukturdaten gibt es zwei Möglichkeiten der Datenzuweisung:
Direkte Zuweisung: Knoten oder Elementmittelpunkte, die dem Strukturpunkt mit der Dateninformation ausreichend nah sind, bekommen dessen Wert zugewiesen.
Zuweisung durch Interpolation: Anhand der „vereinzelt“ liegenden Strukturdatenpunkte werden für die dazwischen liegenden Knoten oder Elementmittelpunkte der entsprechenden Struktur Werte interpoliert.
Beispiel:
Die Struktur eines Vorfluters hat nur an den Pegelmessstellen Angaben über den Wasserstand. Zwischen diesen Datenpunkten liegen beliebig viele weitere Knoten ohne Wasserstandangaben. Über eine Zuweisung durch Interpolation werden diesen Knoten linear interpolierte Werte zugewiesen.
Neben der Zuweisung über Strukturen lassen sich Attribute auch direkt oder stochastisch einzeln oder bereichsweise den Knoten oder Elementen zuweisen.
Alle möglichen Attribute sind im Kapitel “Beschreibung der Datenarten“ aufgeführt.
Der Aufbau eines horizontalen Grundwassermodells ist in Form eines Tutorials im Kapitel „Aufbau eines 2D-Modells“ ausführlich beschrieben.