Das Gesetz der Energieerhaltung lässt sich mit Hilfe der beiden Größen
cw = spezifische Wärmekapazität des Fluids [J/(kg K)]
cs = spezifische Wärmekapazität der Matrix [J/(kg K)]
unter Berücksichtigung des Porenraums n wie folgt mathematisch formulieren:
Hierbei stellt die rechte Seite der Gleichung die Summe aller Energiequellen- und –senken und T* die Temperatur zu- und abfließender Mengen dar.
In diese Gleichung werden die Wärmeflüsse für Konvektion, Dispersion und Wärmeleitung eingesetzt. Unter Anwendung der Produktregel für den Konvektionsterm und der Kontinuitätsbedingung
(vgl. Stofftransport ):
ergibt sich die instationäre Energietransportgleichung zu:
Dabei werden die Wärmediffusionsparameter [m²/s] und
[m²/s] durch
und
definiert.
mit:
ρw,s = Dichte des Fluids (w) oder der Matrix (s) [kg/m³]
cw,s = spezifische Wärmekapazität [Ws /(kg K)]
λw,s = Wärmeleitfähigkeit [W / (m K)]
= Diffusionsparameter = λw,s / (ρw,s cw,s) = [m²/s]
I = Einheitsmatrix [-]
D = Dispersionstensor [m²/s]
Sr = Sättigungsgrad [-]
n = durchflusswirksamer Porenraum [-]
v = Abstandsgeschwindigkeit [m/s]
q = div v (aus Kontinuitätsbedingung) [1/s]
T = Temperatur [K]
= Temperaturgradient [K/m]
T* = veränderlicher Temperaturzu-/abfluss [K]
Die Energietransportgleichung hat ebenso wie die Wärmeproduktionsrate (QKON) die Einheit [W/m³] = [J/(m³s)].