Aufbau der instationären Eingabedatei

Aufbau der instationären Eingabedatei

Die instationäre Eingabedatei hat folgenden Aufbau:

Nach den allgemeinen Daten (Kommentar, Zeiteinheiten) erfolgt die Eingabe eines Zeitpunktes. Alle darauf folgenden Daten beziehen sich auf diesen Zeitpunkt, bis die Angabe eines neuen Zeitpunktes erfolgt. Jede Datenart wird wie bei der Modelldatei durch eine Leerzeile abgeschlossen. Das Eingabeformat für die Werte ist 5(I6, F10.2). Alle Zeitpunkte müssen in aufsteigender Reihenfolge sortiert eingegeben werden. Das Dateiende bilden drei Leerzeilen.

Zeile 1-3: Leerzeilen für Kommentare oder Projektbeschreibung. Die ersten zwei Zeilen dieses beliebigen Kommentars werden bei den Ganglinienplots als Überschrift verwendet.

Zeile 4: Leerzeile

Zeile 5: Zeiteinheit für die Mengen: Der entsprechende Text muss ab der 18. Spalte linksbündig nach der Datenkennung 'ZEITEINHEIT MENG ' eingegeben werden. Als Zeiteinheiten stehen SEKUNDE, STUNDE, TAG_, MONAT und JAHR zur Verfügung. Alle Mengenangaben unter den Datenarten KNOT (Quellen und Senken) und FLAE (Flächenversickerung) müssen in dieser Zeiteinheit angegeben werden.

Zeile 6: Zeiteinheit für die Zeitschritte: Hier wird die Zeiteinheit festgelegt, in der die Zeitpunkte angegeben werden. Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten:

Angabe einer Zeiteinheit: Nach der Datenkennung 'ZEITEINHEIT ZEIT ' wird ab der 18. Spalte eine der Zeiteinheiten SEKUNDE, MINUTE, STUNDE, TAG_, MONAT oder JAHR angegeben. Die Angabe der Zeitpunkte erfolgt dann über die Datenart ZEIT und einer Realzahl (F10.2).

 

Angabe eines Bezugsdatums: Nach der Datenkennung 'BEZUGSDATUM ' wird ab der 13. Spalte ein Datum in der Form 'TT.MM.JJJJ' (Tag, Monat, Jahr, mit den Punkten) angegeben. Auf dieses Datum bezieht sich der Anfangszustand. Die Angabe der Zeitpunkte erfolgt dann über die Datenart DATUM und eines konkreten Datums. Intern wird in der Zeiteinheit Tag gerechnet wobei die Umrechnung kalendergetreu erfolgt (mit Schaltjahr!).

Zeile 7: Leerzeile

Zeilen 8+9: Angabe eines Zeitpunktes: Je nach Eingabe in Zeile 6 gibt es zwei Möglichkeiten, die Zeitpunkte zu definieren:

Bei der Angabe mit ZEITEINHEIT erfolgt auch die Zeitpunkteingabe mit der Datenart ZEIT. In der folgenden Zeile wird eine Realzahl (F10.2) für die gewählte Zeiteinheit angegeben. Beispiel:

ZEIT (Time)

2.5

Bei einer gewählten ZEITEINHEIT SEKUNDEN bezieht sich die Angabe “2.5“ auf den Zeitpunkt 2.5 Sekunden nach dem Anfangszustand.

Bei der Angabe eines Datums erfolgt die Zeitpunkteingabe mit der Datenart DATUM. In der folgenden Zeile wird das konkrete Datum für den angegebenen Zeitpunkt eingegeben. Beispiel:

DATUM

02.04.2010

 

Zeile 10: Leerzeile

Zeile 11: Datenart mit Werten:

Zeilen 12ff: Nach der Datenkennungszeile (Zeile 11) werden die Werte im einheitlichen Format 5(I6, F10.2) angegeben, d.h. in einer Zeile können bis zu fünf Wertepaare 'Knoten- bzw. Elementnummer und Wert' eingegeben werden ('Lücken' sind erlaubt aber keine Leerzeilen). Eine Eingabe in der Form von ... bis ... wie beim Einlesealgorithmus der Modelldateien ist nicht möglich.

Jede Datenart wird mit einer Leerzeile abgeschlossen.

Es können nun zu dem gleichen Zeitpunkt weitere Datenarten in beliebiger Reihenfolge angegeben werden (jeweils durch eine Leerzeile getrennt), oder es wiederholt sich der Aufbau ab Zeile 8 mit der Angabe des nächsten Zeitpunktes. Es können auch Zeitpunkte ohne Angabe von neuen Werten für irgendeine Datenart festgelegt werden.

 

Achtung: Wenn Knotennummern mehr als sechs Stellen besitzen, kann in der 7. Zeile der Datei durch den Eintrag NUM 7 der Formatschreiber für die Knotennummern auf 7 Stellen geändert werden. Dann können die Werte in einer Zeile mit dem Format 5(I7, F10.2) angegeben werden.

 

Aus instationären Strukturen