Durchströmende Wassermenge in einem See (GLEI)

Durchströmende Wassermenge in einem See (GLEI)

In einem Grundwassermodell können Situationen entstehen, bei denen bekannt ist, dass eine gewisse Anzahl von Knoten das gleiche Potential haben muss, der Wert aber unbekannt ist. Dies tritt z.B. auf bei:

  • offenen Gewässern bei einem Horizontal- oder 3D-Modell,

  • entlang der benetzten Berandung eines Vertikalbrunnens bei einem Vertikalmodell,

  • als Randbedingung für den Übergang von einem 2D- auf ein 3D-Gebiet,

  • an den untereinander liegenden Brunnenknoten bei einem 3D-Modell.

 

Sind die Knoten unter der Datenart GLEI in der Netzdatei angegeben, ergibt sich bei der Strömungsberechnung für alle diese Knoten derselbe Potentialwert. Numerisch wird dies durch Addition der Gleichungen der entsprechenden Knoten realisiert; sie werden als eine Unbekannte behandelt.

 

Bei einem Vertikalbrunnen in einem 3D-Modell entfällt die Aufteilung der Entnahmemenge auf die vertikalen Knoten (sofern nicht wirklich z.B. durch mehrere Pumpen verschiedene Mengen über die Tiefe entnommen werden). Werden die untereinander liegenden Knoten gleichgesetzt, kann die gesamte Brunnenentnahme an irgendeinem dieser Knoten angesetzt werden.

 

Umsetzung in SPRING