Im bestehenden Modell wird zunächst der Rand des 3D-Gebiets definiert. Mit Netz 3D
Rand
Netzrand = 3D-Rand wird automatisch der neue 3D-Rand zugeordnet. Über Ansicht
Projektinformationen erscheint mit den Eigenschaften des Projekts jetzt der Modelltyp "3D-Modell".
Projektinformation
Nach Auswahl von Netz 3D
Neue Schichteinteilung erscheint folgendes Fenster, in dem die gewünschte Schichteinteilung festlegt werden kann:
Neue Schichteinteilung
Im untersten Feld werden Anzahl und Mächtigkeit der Elementschichten entsprechend der geologischen Verhältnisse definiert.
Die im Beispiel angegebenen Zahlen haben folgende Bedeutung:
Die Anzahl der Zahlen (hier: 3) bestimmt die Zahl der Elementschichten.
Die Summe der Zahlen (hier: 1+2+1=4) bestimmt die Teilmächtigkeiten der einzelnen Elementschichten. Im Beispiel wird die vorhandene Mächtigkeit (= Geländeoberkante - Modellunterkante) durch 4 geteilt und mit den angegebenen Verhältniszahlen der einzelnen Schichten multipliziert. Daraus ergibt sich für die erste Schicht eine Schichtdicke von 1/4 der gesamten Mächtigkeit, für die zweite Schicht eine Schichtdicke von 1/2 und für die dritte Schicht wiederum eine Schichtdicke von 1/4 der Gesamtmächtigkeit.
Im folgenden Vertikalschnitt lässt sich das Verhältnis der Schichtdicken zueinander deutlich erkennen:
Vertikalschnitt des neuen 3D-Modells (100-fache Überhöhung in Y-Richtung)
Bereits während der Netzbearbeitung ist es in SPRING möglich, sich einen beliebigen Schnitt durch das Modell anzuschauen. Über Ansicht Vertikalschnitt werden zwei beliebige Punkte (Drücken der linken Maustaste) gewählt, die den zugehörigen Vertikalschnitt durch das Modell definieren. Dieses Feature ist unabhängig von der Modellart, es funktioniert auch bei Horizontalmodellen.
Beliebiger Vertikalschnitt durch das 3D-Modell
Die Schichten des 3D-Modells können über Ansicht 3D-Netz dargestellt werden. Es öffnet sich ein weiteres Fenster (3D-Ansicht), in dem das Modell durch Drücken der linken Maustaste beliebig in alle Richtungen gedreht werden kann:
Dreidimensionale Ansicht eines Modells
Für eine einfache Strömungsberechnung reicht es aus, den unteren Schichten über Attribute Zuweisen
Direkt... einen Durchlässigkeitswert zuzuweisen. Bei komplexen hydrogeologischen Verhältnissen muss für tiefere Schichten bzw. Grundwasserleiter gegebenenfalls eine schichtweise Kalibrierung durchgeführt und weitere notwendige Attribute eingeführt werden (Sättigungsparameter, undurchlässige Schichten, etc.).
3D-Erweiterung über Vorgabe der Z-Koordinaten (ZKOR)