Materialdaten für anisotrope Zonierung (2D)


Attribut: MATE [-]

Die Berücksichtigung der Anisotropie über diese Datenart erfolgt nur im Horizontalmodell.

Wie bei den Zonenkennzahlen erläutert, werden bei dieser Datenart jeder Zonenkennzahl K-Werte und Winkel zugeordnet. Zu den Materialdaten (MATE) gehört zwingend das Attribut Zonenkennzahlen (ZONE). Die Einheit der K-Werte ist m/s.

 

Beispiel:

ZONENKENNZAHLEN

1 7- 11, 15

10 16- 20

10 1- 6, 12- 14

MATERIALDATEN

1 0.005 0.005 0.0

10 0.001 0.009 30.0

 

Die Elemente 7 bis 11 und 15 haben in x- und y-Richtung den gleichen K-Wert von 0.005 m/s ohne Verdrehung. Die Elemente 1 bis 6 und 12 bis 14 sowie 16 bis 20 sind anisotrop.

Besteht das gesamte Gebiet nur aus einem Material, ist nur eine Eingabe bzgl. der Materialdaten mit beliebiger Kennzahl nötig.

Ist der Winkel ungleich 0 oder sind die Durchlässigkeiten in x- und y-Richtung unterschiedlich, erfolgt bei einer Kalibrierung keine Veränderung!

Die folgende Abbildung verdeutlicht die geometrische Zuordnung:

 


Anisotropie im zweidimensionalen Fall

Die Achsen Xmax und Xmin bezeichnen die durch den Winkel Θ gedrehten Achsen X und Y.

Kmax und Kmin sind die maximalen und minimalen Durchlässigkeitswerte in Richtung der jeweiligen Achsen. K ist die sich ergebende effektive Durchlässigkeit in Strömungsrichtung, die innerhalb der Strömungsberechnung berechnet wird.

Die anisotropen Materialwerte können manuell in der *.net-Datei eingegeben oder über den Menüpunkt Attribute Extras Anisotrope k-Werte automatisch zugewiesen werden.