In SPRING ist eine Quervernetzung von Gewässersystemen möglich. Standardmäßig erfolgt eine automatische Aufteilung in gleiche Mengenanteile in Fließrichtung des Gewässers (Aufteilung 50:50). Soll die Aufteilung der Wassermengen benutzerdefiniert erfolgen, lassen sich die entsprechenden Anteile in der Datei sitra_vsys.txt definieren. Die Mengen können prozentual verteilt werden, oder es wird eine maximale Übergabemenge definiert.
Die Datei hat folgenden Aufbau:
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# A-Bach -> Umlaufgraben A-Bach #
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# CROSSLINK SOURCE_NODE TARGET_NODE PERCENT VALUE
# Uebergabe 25% des Abflusses von Knoten 208 an Knoten 2856
# Rest an andere Aeste von Knoten 208
CROSSLINK 208 2856 PERCENT 25.0
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# B-Bach -> B-Entlastungsgraben #
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# CROSSLINK SOURCE_NODE TARGET_NODE QMAX VALUE
# Uebergabe von max. 17500.0 m3/ZE von Knoten 7713 an 7712
# Rest an andere Aeste von Knoten 7713 gleichmaessig aufteilen
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#vorher Menge mal abgeschaetzt mit 188269.0
CROSSLINK 7713 7712 QMAX 17500.0
Die Zeilen beginnend mit # sind Kommentarzeilen. Die Angabe:
CROSSLINK 208 2856 PERCENT 25.0
bedeutet, dass 25% des Knotens 208 an den Knoten 2856 abgegeben werden. Die restlichen 75% werden auf andere am Knoten 208 vorhandenen Verzweigungen abgegeben.
Die Angabe:
CROSSLINK 7713 7712 QMAX 17500.0
bedeutet, dass der Knoten 7713 maximal eine Wassermenge von 17500 m³/ZE an den Knoten 7712 abgibt. Die restliche vorhandene Menge wird gleichmäßig auf die übrigen am Knoten 7713 vorhandenen Verzweigungsknoten verteilt.
Sobald die Datei im Arbeitsverzeichnis des entsprechenden Projektes vorhanden ist, wird sie automatisch bei der Strömungsberechnung mit dem Modul SITRA (stationär oder instationär) eingelesen.