Sobald ein Modell erstellt und zum ersten Mal abgespeichert wurde, erstellt SPRING automatisch eine Dimensionierungsdatei name.dim.
Die Dimensionierung wird "pseudovariable" durchgeführt. Das heißt, es wird eine festgelegte maximale Knoten- und Elementanzahl vordefiniert. Je größer diese Anzahl ist, desto länger dauern die notwendigen Initialisierungsroutinen in der Modellprüfung, auch wenn das konkret geladene Projekt nur einen Bruchteil der vordefinierten maximalen Knoten- und Elementanzahl benötigt.
Eine geschickte Dimensionierung reduziert den Rechenaufwand während der Modellprüfung. Ist die gewählte Dimensionierung zu klein, kann die entsprechende Dimensionierungsgröße in der Dimensionierungsdatei mit einem einfachen Texteditor geändert werden.
Beispiel:
IDIM1 270000 = IDIM2
IDIM2 270000 größte Knoten-/Elementnummer
IDIM3 100000 max. Anzahl Randknoten, Klüfte und Einzeldaten
IDIM4 100000 max. Anzahl MATE,MARK,KTXT,ETXT
IDIM5 14 max. Anzahl 3d-Schichten
IDIM6 5110000 Hilfsfeld, 3d: ca. idim1 * 51 , 2d: ca. idim1 * 20
Bedeutung der Dimensionierungsgrößen:
Feld |
Bedeutung |
IDIM1 |
maximale Anzahl Knoten/Elemente |
IDIM2 |
größte mögliche Knoten/Elementnummer |
IDIM3 |
maximale Anzahl Randknoten, Klüfte und Einzeldaten (wie z.B. Potentiale (POTE), Knotenein-/ausflüsse (KNOT), Konzentrationen (1KON), ...) |
IDIM4 |
maximale Anzahl Materialdaten (MATE), Markierungen (MARK), Knoten- oder Elementtexte (KTXT, ETXT) |
IDIM5 |
maximale Anzahl 3D-Schichten |
IDIM6 |
Hilfsfeld für die Optimierung (für 3D-Modell ca. IDIM1 * 51 , für ein 2D-Modell ca. IDIM1 * 20) |
Initialisierungsdatei plogeo.ini