Bei Auswahl der konservativen Schichteinteilung erscheint das folgende Eingabefenster:
Schicht teilen für eine lokale vertikale Netzverfeinerung (konservativ)
Zur Veranschaulichung der Schicht-Teilung nach Attributeigenschaften wurde in dem oben erstellten 3D-Modell einer Gruppe von Knoten das Attribut KKKK in der zweiten Elementschicht zugewiesen.
Horizontale Ansicht der Knoten mit Attribut KKKK sowie Lage des Vertikalschnittes
Zuerst muss die Elementschicht festgelegt werden, die geteilt werden soll, da immer nur das Teilen einer einzelnen Schicht möglich ist. Im Beispiel wird Schicht 2 gewählt. Durch die Auswahl von "KKKK" werden die Knoten definiert, an denen nun eine weitere Elementschicht generiert wird. In welcher Form dies geschieht, wird durch Auswahl des Buttons Teilen in festem Verhältnis, bei z = ? oder Teilen nach max. Mächtigkeit entschieden.
Wird das Teilungsverhältnis definiert, ist die Anzahl der neu einzuziehenden Schichten an allen Knoten identisch.
Beim Teilen nach maximaler Mächtigkeit wird die Anzahl der neu einzuziehenden Schichten von der jeweiligen Schichtmächtigkeit abhängig gemacht.
Im vorliegenden Beispiel wurde Teilen in festem Verhältnis gewählt mit der Eingabe "1, 1". Dies bewirkt eine gleichmäßige Teilung der 2. Elementschicht in 2 Schichten mit der halben Mächtigkeit der Ausgangsschicht.
Nach Speichern des Projekts kann mit Ansicht Vertikalschnitt die neue Schichteinteilung dargestellt werden. Das folgende Bild zeigt das Ergebnis der Schichtteilung:
Lokale vertikale Netzverfeinerung der 2. Elementschicht, wo Attribut KKKK vorhanden ist (grüner Bereich)
Falls die gewählten Attribute einer Knotenschicht nur vereinzelt vorkommen, ergibt sich folgender Vertikalschnitt an den Knoten mit dem entsprechenden Attribut (gewählt wurde ein Verhältnis von "1, 3"):
Lokale vertikale Netzverfeinerung der 2. Elementschicht, wenn Attribut KKKK nur vereinzelt vorhanden ist
Das letzte Bild zeigt, dass die Definition über Attributeigenschaften nicht immer sinnvoll ist. Sind auslaufende Schichten in einem 3D-Modell einzubauen, ist meistens eine manuelle Knoten- bzw. Netzbearbeitung anhand vorhandener Bohrprofile und geologischer Aufschlüsse erforderlich.
Geometrieoptimierte Schichteinteilung