Vergleich der Berechnungsergebnisse
Vergleich der Berechnungsergebnisse

Im nächsten Schritt wird mit dem geometrisch korrekten Gesamtnetz eine Modellrechnung durchgeführt. Um vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, ist darauf zu achten, dass bei der Berechnung des Teilmodells und des Gesamtmodells die gleiche Programm-/Parameterkombination verwendet wird.

Die Plausibilitätsprüfung erfolgt über den Vergleich der Grundwassergleichen der berechneten freien Grundwasseroberfläche des integrierten Gesamtmodells mit denen, die mit dem alten Gesamtmodell sowie dem Teilmodell berechnet wurden.

Erwartungsgemäß werden Unterschiede in einer Zone um den Modellrand des Teilgebiets auftreten. Da die Nachkalibrierung eines Teilmodells in der Regel nicht auf das Modellinnere beschränkt bleibt, ergeben sich Veränderungen in der Strömungssituation, die auch einen Einfluss auf den Modellrand haben.

Der aus dem alten Gesamtmodell ermittelte und im Teilmodell als Randbedingung konstant gehaltene Randfluss führt unter den im Laufe der Teilmodell-Kalibrierung durchgeführten Anpassungen auch zu Veränderungen der Grundwasserstände im Randbereich. Bei der Berechnung mit dem integrierten Gesamtmodell entfällt nun der Zwang durch die vorgegebene Randbedingung und das Modell kann einen Ausgleich zwischen der Situation im Gesamtraum und der neuen Situation im verbesserten Teilmodellraum schaffen.

Eine bilanzierende Gegenüberstellung der als Randbedingung vorgegebenen Randflüsse des Teilmodells mit den Mengen, die im integrierten Gesamtmodell über diese Fläche fließen, kann ebenfalls durchgeführt werden.

 

Hinweise und Empfehlungen