Sowohl die geometrischen Datenarten (Knoten- und Elementinzidenzen) als auch alle Attribute werden während der Modellerstellung in SPRING in der *.net – und der *.3d –Datei abgespeichert. Die Knoten- und Elementinzidenzen sollte der Anwender NICHT manuell editieren, da dies zu erheblichen Fehlern im FE-Netz führen kann.
Sollte es dennoch einmal nötig sein, die Attribute in der Modelldatei manuell zu editieren, gilt für fast alle Attribute das folgende Standardformat:
Spalte 1 – 14: Wertzuweisung durch folgende mögliche Formate:

Max. 14-stellige Realzahl als Gleitpunktzahl, z.B. “14.99“ oder “-1.234“

E-Format: z.B. “1.e-7“ oder “-2.5e+10“
Die Wertangaben müssen immer einen Punkt als Dezimalzeichen besitzen.
Spalte 15 – 16: Sonderzeichen:

Bei einigen Attributen gibt es die Möglichkeit, in Spalte 15 oder 16 ein Sonderzeichen zu setzen (z.B. F, /, *), welches die Verarbeitung der Werte beeinflusst. Diese Zeichen werden bei den einzelnen Datenarten erläutert.
Spalte 17 – 79:

Knoten- oder Elementnummern im Format I6, nach der Nummer folgt ein Komma oder ein Bindestrich für eine Nummernfolge von …. bis.

Die Element- bzw. Knotennummern werden im FORTRAN-Format I6 eingegeben, solange keine Nummer > 1 Million ist. Um größere Nummern zu verwalten, muss in der vierten Zeile der *.net Datei das Schlüsselwort NUM mit angehängter Dezimalstelle angegeben werden. INUM-Werte kleiner als sechs werden ignoriert. Die im Folgenden angegebenen festen Formate ändern sich dann von I6 auf IINUM.
Spalte 80:

Falls sich die Wertzuweisung einer Datenart über mehr als eine Zeile erstreckt, kann in Spalte 80 ein “+“ gesetzt werden, welches die Zeilen miteinander verbindet.
Jeder Attributblock wird mit einer Leerzeile abgeschlossen.
Zwischen die einzelnen Datenpakete können auch Kommentarzeilen eingefügt werden. Diese beginnen mit einem 'C' und drei Blanks ('C___'). Kommentarzeilen werden in der Modellprüfung überlesen.
Einige Datenarten (z.B. Flutungs- oder van Genuchten Parameter) werden in einem besonderen Format abgespeichert. Da dies in SPRING automatisch geschieht, muss sich der Anwender in der Regel nicht damit auseinander setzen.